Stuttgart. Eine Gruppe von Ärtzen, Psychotherapeuthen, Menschenrechtlern und betroffenen Menschen hatten sich in Januar diesen Jahres getroffen, um die "Stuttgarter Erklärung" zu verfassen. Hierbei handelt es sich um alternative Behandlungsempfehlungen, um eine menschenrechtskonforme Behandlung von Menschen mit geschlechtlichen Normabweichungen möglich zu machen, die ohne geschlechtliche Deutung auskommt. Die „Stuttgarter Erklärung“ ist eine Übereinkunft, Menschen das Wissen über ihr Geschlecht zuzugestehen, und dieses Wissen als wahrhaftig anzuerkennen. Dies ist die Grundvoraussetzung für ethisches Handeln. Der queerpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Daniel Born unterstützt diesen Apell und hat ihn bereits unterzeichnet.