„Regierungspläne für Werkrealschule bedeuten das Aus für hunderte von Standorten.“

Veröffentlicht am 16.06.2009 in Ankündigungen

Der SPD Ortsverein Mühlhausen-Rettigheim-Tairnbach wird sich am Donnerstag, den 09. Juli mittels einer bildungspolitischen Veranstaltung unterstützt vom bildungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im baden-württembergischen Landtag Dr. Frank Mentrup.

Die Werkrealschulpläne der Landesregierung bedrohen die Existenz der 756 einzügigen Hauptschulstandorte im Land, denn nur mindestens zweizügige Hauptschulen sollen Werkrealschule werden können. Die Regierung lässt die einzügigen Standorte am langen Arm verhungern, schiebt bei Schulschließungen den Schwarzen Peter aber trickreich den Kommunen zu. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Mühlhausen, Rettigheim und Tairnbach Anlass genug, den Sachverhalt mit dem bildungspolitischen Sprecher der SPD Landtagsfraktion Dr. Frank Mentrup sowie den Bürgerinnen und Bürgern Mühlhausens, wie auch mit den Betroffenen der Umliegenden Gemeinden Dielheim, Rauenberg und Malsch auf einer Veranstaltung ausführlich zu erläutern und zu diskutieren.

Die Werkrealschule ist auch nicht zukunftsfähig, denn an den Problemen des dreigliedrigen Schulsystems ändert sich dadurch nichts. In wenigen Jahren wird die Werkrealschule dieselben Probleme wie die heutige Hauptschule haben. Der Schülerrückgang der bisherigen Hauptschulen/Werkrealschulen wird sich fortsetzen, da die neue Werkrealschule bei der Grundschulempfehlung mit der Hauptschule gleichgesetzt wird.

Klare Sache. Bessere Bildung – SPD

Die SPD will grundsätzlich zehn Schuljahre für alle Kinder und in Verbindung damit den Hauptschul-, den Werkrealschul- und den Realschulabschluss anbieten. Bei konsequenter individueller Förderung der Schüler soll dies auch an den 1-zügigen Hauptschulstandorten möglich sein. Diese werden dadurch nachhaltig stabilisiert.

Die SPD schafft so auch den Einstieg in eine Gemeinschaftsschule mit zehn Schuljahren und erreicht, dass die weiterführende Schule im Dorf bleibt. Auch die überfüllten Realschulen, für die die Kinder teilweise lange Anfahrtswege in Kauf nehmen müssen, werden dadurch entlastet.

Die Schulträger sollen einen Rechtsanspruch auf Genehmigung solch innovativer Schulkonzepte bekommen, die Kinder besser individuell fördern und sie länger gemeinsam lernen lassen.

Terminankündigung:

Unsere Vorstellungen, sowie die Ideen und Gedanken der Eltern möchten wir daher auf einer Veranstaltung am 09. Juli im Bürgerhaus in Mühlhausen ab 19.30 Uhr besprechen. Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger, Eltern sowie Interessierten Mühlhausens sowie der Nachbargemeinden recht herzlich eingeladen!

Für den SPD-Ortsverein Mühlhausen-Rettigheim-Tairnbach: Holger Schröder

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