Dr. Andrea Schröder-Ritzrau war zu Gast in Dielheim

Veröffentlicht am 02.11.2015 in Landespolitik

SPD-Landtagskandidatin Andrea Schröder-Ritzrau mit den Vorstands- und Fraktionsmitgliedern der SPD Dielheim

Im Rahmen des „Baden-Württemberg-Dialogs“ war am 28. Oktober auf Einladung des SPD-Ortsvereins Dielheim die Landtagskandidatin Dr. Andrea Schröder-Ritzrau zu Gast im Mühlengasthof „Zum Weißen Rössel“. Zunächst blickte Schröder-Ritzrau zurück auf 4 ½ erfolgreiche Jahre grün-roter Regierungsarbeit in Stuttgart. „Die sozialdemokratische Handschrift der Regierungsarbeit ist eindeutig erkennbar, aber in der Bevölkerung werden diese guten Reformen, wie die großen Errungenschaften im Bereich der Kinderbetreuung oder der verstärkten finanziellen Förderung der Kommunen, nicht wahrgenommen“, so die stellvertretende Kreisvorsitzende der  SPD Rhein-Neckar.

Drei große Themenbereiche nannte Andrea Schröder-Ritzrau: „Gute Arbeit, Zeit für Familie und Bildungsgerechtigkeit“. In ihren Ausführungen ging sie beispielhaft auf die landespolitischen Veränderungen der letzten Jahre ein und legte ihren Schwerpunkt auf die bildungspolitischen Errungenschaften. 

„Weil wir die Bedürfnisse junger Familien mit kleinen Kindern nach Betreuung ernst nehmen“, so die Landtagskandidatin, „hat die SPD in Regierungsverantwortung entschlossen das Feld von hinten aufgeräumt und mit dem ersten Pakt für die Kommunen gehandelt. Baden-Württemberg hat nachdem es bei Regierungsübernahme Schlusslicht im bundesweiten Vergleich war, jetzt den zweiten Platz im Bundesvergleich der Betreuung der unter Dreijährigen erreicht.“ Das ist ein großer Fortschrift, um jungen Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und somit die Entscheidung für Kinder zu erleichtern. Die grün-rote Landesregierung investiert mittlerweile das Fünffache dessen was die CDU/FDP-geführte Vorgängerregierung für die Frühkindliche Bildung und Betreuung übrig hatte. „Wir reichen nicht nur den kleinen Finger sondern geben gerne die ganze Hand“ veranschaulichte Andrea Schröder-Ritzrau diese Steigerung der Ausgang.
Andrea Schröder-Ritzrau im Gespräch Auch in weiteren Bereichen der Bildung konnte die SPD-Politikern, die als Elternbeirätin in Walldorf ihre „politische Karriere“ begann, wichtige Änderungen aufzählen: Abschaffung der Studiengebühren, Schulsozialarbeit, Regionale Schulentwicklung, Ganztagesgrundschule im Schulgesetz, Inklusion und nicht zuletzt die Einführung der Gemeinschaftsschule wie sie seit diesem September auch in der Leimbachtalschule Dielheim als eine von 271 im Land eingeführt wurde. „Und über allem steht eine Bekenntnis zur soliden Finanzierung für das unser Finanzminister Nils Schmid mit seinem Namen steht. Die Nullneuverschuldung zu schaffen ist angesichts dieser zahlreichen Projekte nicht hoch genug einzuschätzen.“, so Andrea Schröder-Ritzrau.

 

 

Neben der Bildungspolitik waren auch die Herausforderungen im Bereich der Infrastruktur Inhalte der Diskussion mit den Gästen. Neben den bereits durchgeführten oder geplanten Straßenprojekten wie der Ausbau der L723 und ihrer verbesserten Anbindung an die B3, aber auch wohnungsbaupolitische Maßnahmen wie die Mietpreisbremse und die Förderung des sozialen Wohnungsbaus.

Und letztlich spielt das alles überlagernde Thema „Flüchtlinge“ in all diese Themen mit hinein: Wohnraum der jetzt kurzfristig für die Unterbringung der asylsuchenden Flüchtlinge geschaffen werden muss, aber auch mittelfristig zur Verfügung stehen muss. Integration, deren Schlüssel die Sprache und die Bildung ist. Hier sind bereits jeweils große Summen im Nachtragshaushalt eingestellt worden – doch diese Aufgaben werden uns langfristig beschäftigen, so Schröder-Ritzraus realistischer Blick.

Alexander Lucas

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