Hohe Aufenthaltsqualität für Rettigheim bei geringerem Verkehr

Veröffentlicht am 05.08.2020 in Gemeinderatsfraktion

Kostenschätzung verkehrsberuhigende Maßnahmen

Eine durchaus volle Tagesordnung musste der Gemeinderat am 23. Juli in der Mehrzweckhalle in Rettigheim abarbeiten. Nun möchten wir uns einigen anderen Punkten zuwenden. Erfreulicherweise durften recht viele Zuhörerinnen und Zuhörer zu dieser Gemeinderatssitzung begrüßt werden. Hierfür war die Vorstellung des „städteplanerischen Verkehrskonzepts zur Ortsdurchfahrt in Rettigheim“ nicht unschuldig. In diesem Punkt stieß Städteplaner Stefan Wammetsberger vom Ingenieurbüro Köhler und Leutwein auf eine fraktionsübergreifend positive Resonanz.

Der gesamte Gemeinderat fühlt sich hierbei sehr gut beraten, woran sich die SPD-Fraktion nur anschließen kann. Ebenfalls wurde parteiübergreifend sehr viel Richtiges gesagt: Unterschiede gibt es wohl in der Betrachtung der einzelnen Maßnahmen, die man sich dann jedoch im Detail anschauen müsse, wenn diese zur Umsetzung anstünden. Auch die SPD legt einen hohen Wert auf die Aufenthaltsqualität: Sprich Ausgestaltung der Plätze, verbreiterte Gehwege – auch vor stark frequentierten Punkten wie Kirche, Gemeindezentrum, Kindergarten oder Läden. Da sich insbesondere in dem Bereich der Malscher Straße auch die Kerwe (oder auch weitere Feste) abspielen, gilt der dortigen Ausgestaltung ein besonderes Augenmerk. Die Geschwindigkeit zu reduzieren ist richtig und bleibt oberstes Ziel für eine sichere und freundliche Ortsmitte bzw. -durchfahrt. Bei Verschwenkungen, Engstellen und Querungshilfen ist unserer Auffassung nach auch darauf zu achten, dass die örtliche Landwirtschaft mit ihren z.T. großen Geräten auch noch ohne größere Zwischenfälle passieren kann. Ansonsten ist es völlig richtig, dass die Gemeinde die Durchfahrt für den Schwerlastverkehr unattraktiver macht, damit dieser vorrangig die K3520 zwischen Mühlhausen und Östringen nutzt. Während der Sitzung wurden die vorgestellten Maßnahmen bereits mit einer ersten groben Kostenschätzung versehen: Hierbei wurde klar, dass jede Maßnahme gut überlegt sein will, da erhebliche Kosten auf die Gemeinde zukommen können.

Nachträglich wies Städteplaner Wammetsberger noch darauf hin, dass man langfristig nur dann auch sicher sein könne, dass Tempo 30 gefahren werde, wenn man dies eben auch kontrolliere. Da nun nahezu alle Tempo 30 Schilder angebracht zu sein scheinen, ist es wichtig, dass die Gemeinde nun auch wieder mit „mobilen Messeinrichtungen“ (Blitzer) tätig wird und die Ergebnisse (dass geblitzt und wie viele Bescheide ausgestellt wurden) auch veröffentlicht.

Für die SPD-Fraktion: Holger Schröder

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Lars Castellucci
26.04.2024 10:39
Berliner Zeilen 07/24.

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