Online-Aktion der SPD-Frauen zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Veröffentlicht am 22.11.2020 in Arbeitsgemeinschaften

Der Aktions- und Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal. Sie wurden am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den tyrannischen Diktator gilt inzwischen als Symbol für die Kämpfe von Frauen weltweit. Es gilt die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.

Seit 1999 ist der 25. November auch von den Vereinten Nationen als offizieller internationaler Gedenktag anerkannt. Mit vielen Aktionen werden an diesem Tag weltweit Zeichen gesetzt zur Beseitigung von körperlicher oder sexueller Gewalt gegen Frauen.

Gewalt gegen Frauen ereignet sich täglich in Form von häuslicher, psychischer, physischer und sexueller Gewalt. Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Betroffen sind Frauen aller sozialen Schichten.

Um Gewalt gegen Frauen bekämpfen zu können, benötigt es viele gemeinsame Akteur*innen und ein Bewusstsein für die Problematik. Dunkelfeldstudien gehen davon aus, dass jede 3. Frau in ihrem Leben Gewalt erfährt – Gewalt gegen Frauen ist also alltägliche Realität.

Die AsF Heidelberg möchte anlässlich des 25. November auf die Herausforderungen im Kampf gegen Gewalt an Frauen aufmerksam machen. Hierzu führen wir Interviews mit Institutionen in Heidelberg, die Frauen mit Gewalterfahrung beraten, über Rechte aufklären und aktiv unterstützen.

Zu den Interviewpartner*innen zählen:

  • Prof. Dr. Yen, Gewaltambulanz Heidelberg
  • Renate Kraus, Frauennotruf Heidelberg
  • Brigitte Schulze Kökelsum, Frauenberatungsstelle Courage/Frauen helfen Frauen e.V. Heidelberg
  • Catrin Michalla und Sabine Wonka, BiBeZ e.V.
  • Dr. Marie Löffler, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heidelberg
  • Hannah Ferner, Motherhood e.V. Heidelberg
  • Eve Hessas, PLUS Mannheim e.V.
  • Sigrid Zweygart-Pérez, Pfarrerin für Flucht und Migration der EKD Heidelberg

Die Interviews werden ab dem 23. November täglich bis zum 25. November über den Facebook-Account der SPD Heidelberg öffentlich zu sehen sein und auf der Homepage der SPD Heidelberg: www.spd-heidelberg.de.

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