„Nie wieder“ ist jetzt!

Veröffentlicht am 13.11.2023 in Ankündigungen

Herzliche Einladung zur Lesung „Briefe gegen das Vergessen“

Im Oktober 1940 wurde das Heidelberger jüdische Ehepaar Leopold und Rositta Oppenheimer mit ihrem Sohn Hans, wie alle badischen Juden, in das Lager im südfranzösischen Gurs deportiert. Nach einiger Zeit kam Hans in einem Bauernhof in der Alpenregion zum Einsatz. Eltern und Sohn schrieben sich zwei Jahre lang mindestens einmal in der Woche Briefe, in denen sie ihren Alltag, ihre Nöte und ihre Sehnsüchte schilderten, aber auch freudige Ereignisse und Tage voller Hoffnung. Vater und Sohn wurden 1942 an Deutschland ausgeliefert und kamen dort um, die Mutter überlebte. Bei Rositta Oppenheimer sind nicht nur die Briefe des Sohnes erhalten geblieben, sondern auch die der Eltern an Hans, da der Bauer, bei dem er arbeitete, sie in einem Koffer aufgehoben hatte.

Diesen wohl einmaligen Nachlass von über 200 Briefen hat Dr. Anton Ottmann, Mitglied der „Heidelberger Autorinnen und Autoren“, für eine szenische Lesung recherchiert und aufbereitet.

Im Gedenken an den 9. November lädt der Bundestagsabgeordnete Lars Castellucci gemeinsam mit der SPD herzlich zur szenischen Lesung "Briefe gegen das Vergessen" ein. Die Lesung findet am 23. November um 19.30 Uhr in der Bücherei Dörner in Wiesloch (Hauptstr. 84) statt.

Um Anmeldung wird gebeten (per Mail an lars.castellucci.wk@bundestag.de oder unter 06222-9399506).

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