Xenia Rösch mit "Red' mit Rösch" beim Dielheimer Wochenmarkt

"Red' mit Rösch" auf dem Dielheimer Wochenmarkt (Foto: Alexander Lucas)

Die SPD-Landtagskandidatin Xenia Rösch besuchte am 02. September 2025 den Dielheimer Wochenmarkt. Rösch, die dem Gemeinderat in Sandhausen angehört und Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Rhein-Neckar ist, stellte sich dabei dem politischen Austausch und stellte sich als Person vor. In den gesprächen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie Mitgliedern und Mandatsträgern der SPD Dielheim stellte Rösch die zentralen Forderungen der SPD Baden-Württemberg für die Landtagswahl am 8. März 2026 vor:

Neuwahlen im SPD-Ortsverein Dielheim stehen an

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Dielheim lädt alle Mitglieder und Interessierten zu seiner Jahreshauptversammlung ein. Sie findet am Freitag, 09. Mai 2025 um 19:00 Uhr im Nebenzimmer des Clubhauses der SG Horrenberg, Ortsstr. 77, Dielheim-Horrenberg statt. Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten des Vorstandes und der Gemeinderatsfraktion die Neuwahlen des Vorstandes und Delegiertenwahlen. Außerdem wird die SPD-Kreisvorsitzende Dr. Andrea Schröder-Ritzrau einen Blick auf die Aktivitäten des SPD-Kreisverbandes werfen und Landtagskandidatin Xenia Rösch einen Ausblick auf den Landtagswahlkampf 2026 geben.

SPD Dielheim unterstützt Kandidatur von Bürgermeister Thomas Glasbrenner

Plakat zur Bürgermeisterwahl 2025 von Thomas Glasbrenner

Am 30. März 2025 ist Bürgermeisterwahl in Dielheim – einziger Bewerber ist Amtsinhaber Thomas Glasbrenner. Der Ausgang scheint klar zu sein – warum sollte man dann seine Stimme abgeben? Unsere Antwort lautet: Um die Demokratie zu stärken und Thomas Glasbrenner mit einem deutlichen Vertrauensvotum in eine zweite Amtsperiode zu schicken.

Es ist ein Vorrecht, sich an freien und unabhängigen Wahlen zu beteiligen. Ein Vorrecht, für das die Sozialdemokratie sich seit ihrer Gründung 1863 eingesetzt hat und sie verteidigt. Dazu gehört auch die aktive Teilnahme an Wahlen. So stellen wir nicht nur Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderats- und Kreistagswahl auf, sondern auch für den Landtag, Bundestag und das Europäische Parlament. Und wir rufen zur Beteiligung auf bei den Wahlen, bei denen wir nicht direkt als Partei Bewerber entsenden, wie bei der diesjährigen Bürgermeisterwahl in Dielheim.

Dass Thomas Glasbrenner keinen Gegenkandidaten hat, ist auch ein Zeichen für die Zufriedenheit mit seiner Arbeit in den vergangenen acht Jahren. Auch wenn wir nicht immer in allen Belangen genau einer Meinung sind, so schätzen wir seine Bereitschaft, Kritik anzunehmen und Verbesserungen anzubieten. Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden mit der Art und Weise, wie er mit viel Sachverstand die Gemeinde Dielheim mit seinen Ortsteilen durch schwierige Zeiten geführt hat. Ihm trauen wir das auch für die kommenden acht Jahre zu und unterstützen seine Wiederwahl. Wir sehen dies auch als Vertrauensvorschuss für die kommenden acht Jahre im Bürgermeisteramt zum Wohl unserer Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Mehr zu Thomas Glasbrenner und seine politischen Ziele erfahren Sie unter: thomas-glasbrenner.de

Ehrungsabend der SPD Dielheim am 14.2.2025

Am Freitag, 14. Februar, ehrt der SPD-Ortsverein Dielheim langjährige Mitglieder und will langjährig kommunalpolitisch Aktiven ihre Anerkennung aussprechen. Der ehemalige Heidelberger Bundestagsabgeordnete Lothar Binding, der aktuell noch Bundesvorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus ist, wird die Laudatio halten. Beginn ist am Freitag, 14.02. um 18.30 Uhr im Bürgersaal in Dielheim (Rathausstraße 3, 69234 Dielheim).
 

Haushaltsrede 2025 SPD-Gemeinderatsfraktion Dielheim

Fraktionssprecher Marc Blum

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, sehr geehrter Herr Lerche als Vertreter der lokalen Presse, sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

zunächst auch noch von unserer Seite ein herzliche Dankeschön an Sie Herr Becker und ihr Team, für die entsprechende Ausarbeitung des vorliegenden Haushaltsplanentwurfs.
Das Jahr 2025 ist der Startschuss, der unsere Kommune bei der mittelfristigen Finanzplanung, vor finanzielle Herausforderungen stellt.
Aufgrund eines seit Jahren aufgebauten Investitions- und Unterhaltsstaus wurden in den letzten Jahren sukzessive mehr Mittel für die Unterhaltung und für Investitionen in das kommunale Vermögen bereitgestellt.
Trotz vorgenommener Personalmehrungen in den Bereich Bauamt konnte der Planansatz 2024 für die Bau- und Grundstücksunterhaltung, wie auch in den Vorjahren dennoch nicht erreicht werden. Die höheren Ansätze in 2025 und den folgenden Jahren sind deshalb tatsächlich hauptsächlich den hohen Inflationsraten geschuldet.
Wie im Vorbericht zum Haushaltsplan zu erkennen ist, hat die schlechte gesamtwirtschaftliche Lage, globale Vorkommnisse aber auch die steigenden Personalkosten großen Einfluss auf unseren Haushalt.
Bemerkens- und erwähnenswert ist aus unserer Sicht, dass die Erhöhung der Kreisumlage um knapp einer ½ Million Euro, nahezu deckungsgleich mit dem negativen Ergebnis des Ergebnishaushaltes ist.
Als Beitrag für Finanzierung der Investitionsmaßnahmen im Finanzhaushalt geht man aktuell noch mit einer geringen fünfstelligen aber positiven Nettoinvestitionsrate raus. Zu denken gibt jedoch, die in der mittelfristigen Finanzplanung aufgezeigte Entwicklung. Wir bewegen uns nach aktueller Lage sukzessive hin zu einer negativen Investitionsrate und sogar zu einem negativen Cashflow. Einher geht damit die Erhöhung der Pro-Kopf-Verschuldung und die Belastung für die Folgejahre. Zu hoffen bleibt daher, dass sich die konjunkturelle Entwicklung deutlich verbessert und die Kommunen daran teilhaben dürfen.
Positiven Zuspruch gibt es aus der SPD-Fraktion, dass für das kommende Haushaltsjahr auch Verpflichtungsermächtigungen eingestellt wurden. Denn diese Verpflichtungsermächtigungen erlauben es Mittel für Aufträge für das kommende Jahr zu vergeben, die im aktuellen Haushalt kassenwirksam nicht abgebildet sind. Es ist somit nicht der Wunsch eines Einzelnen, diese Verpflichtungserklärungen in den Haushalt einzubringen sondern rechtliche Grundlage aus der Gemeindeordnung, um über entsprechende Ermächtigungen zu verfügen.
Ungeachtet all der gerade genannten Vorbehalte tun wir auch 2025 wieder immens viel für unsere Bürgerinnen und Bürger, um den gewachsenen Herausforderungen an die Klimaziele und den Umweltschutz gerecht zu werden aber auch um unsere Gemeinde attraktiv zu erhalten.
Dringend notwendige Veränderungsprozesse finden auch in Dielheim im Klima- sowie um Schutz unserer Umwelt statt. Bereits im vergangenen Jahr haben wir uns im Gemeinderat intensiv mit den neuen Energieträgern Freiflächenphotovoltaik und Windkraft befasst und werden dies auch im laufenden Jahr fortsetzen. Nicht zuletzt auch die die gesetzlich geforderte Wärmeplanung.
Die Sanierung und Erweiterung unserer Leimbachtalschule ist nun abgeschlossen, und das Hauptaugenmerk ist nun auf die Planung der Ganztagesgrundschule gerichtet. Ein Architektenwettbewerb unter Einbeziehung der Kulturhalle sowie des sanierungsbedürftigen Lehrschwimmbeckens soll eine tragfähige bauliche Lösung aufzeigen. In den Plan 2025 sind hierfür 150.000 € eingestellt bei einem geschätzten Gesamtvolumen von über 14 Mio. €.
Investitionen rund um unsere Kindertagesstätten sind im Plan mit rund 1.170.000 € enthalten, mit 950.000 € im Wesentlichen für den Außenbereich des Kindergartens in Horrenberg.
Für Infrastrukturprojekte wie Kanalsanierungen in Dielheim, Horrenberg und Balzfeld verbunden mit Straßenbaumaßnahmen aber auch Brückeninstandsetzungen etc. werden im Kernhaushalt knapp über 4 Mio. € zur Verfügung gestellt.
Nach Abzug aller Zuwendungen und Gebühren, stellt das Produkt Kinderbetreuung einen der größten Kostenfaktoren dar. Mit einem Zuschussbedarf von mehr als 12.000 € je KiTa-Platz (beim Lummerland wäre es etwas günstiger gewesen), muss die Gemeinde Dielheim entsprechend beisteuern. Etwas stutzig haben uns die einleitenden Worte im Punkt 4.3.1.1. zur Entwicklung der Entgelte für öffentliche Leistungen gemacht. Ich darf zitieren: „Durch den stetigen Ausbau und die Nachfrage nach Betreuungsplätzen steigen die Erträge aus KiTa-Gebühren sukzessive. Weiterhin muss der wachsende Bedarf an Betreuungsplätzen vor dem Hintergrund des hohen Zuschussbedarfs aufgrund steigender Kinderzahlen sowie einer Änderung des Schuleintrittsalters mit Sorge betrachtet werden.“ Erfreulich aus unserer Sicht, ist die erneute Bereitstellung von Mitteln zur Förderung von Balkon-PV-Anlagen, die auf einen Antrag der SPD-Fraktion zurückgeht.
Wichtige Posten im Gesamthaushalt unserer Gemeinde sind letztlich auch die Zuwendungen an unsere Vereine und Organisationen sowie die Aufwendungen für die Kulturpflege. Ohne deren unermüdliches und größtenteils ehrenamtliches Engagement wäre unsere Gemeinde um ein Vielfaches ärmer und auch weniger attraktiv. Allerdings könnte man sich über Kosten, die einem kommerziellen Zweck von Unternehmen dienen, nochmals für den künftigen Haushalt Gedanken machen.
Zum Abschluss meiner Worte zum Haushalt 2025 wünschen wir uns eine quartalsweise oder halbjährliche Übersicht des Mittelabflusses und eine für die Vorberatung zeitnahe Bereitstellung der Unterlagen für die Vorberatungen der künftigen Haushalte.

Zum Wirtschaftsplan Eigenbetrieb Wasserversorgung
Auch im Bereich der Wasserversorgung müssen wir einem Instandhaltungs- und Investitionsstau hinterherrennen. Investitionen in die Wasser-/Abwasserversorgung der Talstraße und den Wiesengrund sind zwingend notwendig. Alleine diese Investitionen betragen rund 650.000 €. Der Vorlage der Verwaltung ist zu entnehmen, dass mehr Ausgaben den Einnahmen gegenüberstehen. Aufgrund weiterer Investitionen in den folgenden Jahren, müssen die Mittel über Kredite abgedeckt werden. Dies führt zwangsläufig zu einer Erhöhung der entsprechenden Gebühren. Auch wenn wir die finanzielle Entwicklung unserer Gemeinde mit großer Sorge sehen, stimmen wir dem vorgelegten Haushaltsplan, der mittelfristigen Finanzplanung sowie dem Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Wasser zu.

Marc Blum, Fraktionssprecher

Stellungnahme zum Thema Förderung des laufenden Betriebs Stadtbahnlinien 5 und 5a

Stellungnahme der SPD Fraktion durch Thomas Zachler zum Thema Öffentlicher Personennahverkehr im Rhein-Neckar-Kreis; Förderung des laufenden Betriebs Stadtbahnlinien 5 und 5a (RNV):

Sehr geehrter Herr Landrat Dallinger,

werte Kolleginnen und Kollegen,

als Einwohner und Mandatsträger der an der RNV Linie 5 liegenden Gemeinde Edingen-Neckarhausen mit nur drei Haltestellen in den drei Orts- und Gebietsteilen, dafür aber mit einer hohen Anzahl von Nutzzugkilometern und dem damit jährlich eingehenden hohen Betrag an finanziellen Ausgleichsleistungen habe ich auch dieses Mal die um um diese Zeit immer wiederkehrende Vorlage mit großem Interesse studiert.

Während ich dazu im letzten Jahr mit einigem Grollen die Widerborstigkeit des Finanzministeriums moniert hatte, welches es nicht fertiggebracht hat oder nicht fertigbringen wollte, die Signale bei der Linie 5 von Rot auf Grün zu stellen, waren wir doch hoffnungsfroh und davon zu 100% überzeugt, dass die Argumentation und das Verhandlungsgeschick von Ihnen, Herr Landrat, final in der Landeshauptstadt Erfolg haben wird.

Und wir sahen hier auch die Schwierigkeiten und hatten die Problematik vor Augen, was es heißt, sich für eine Meterspur Eisenbahnlinie stark zu machen und einzusetzen, deren Schienen durch zwei Stadtkreise, zwei Landkreise und zwei Bundesländer führen.

Nun bekamen wir in der Sommersitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft schon einen deutlichen wie positiven Fingerzeig zum Verhandlungsstand zu sehen und heute haben wir es schriftlich.

Chapeau, Herr Landrat und herzlichen Dank für Ihre Beharrlichkeit, Zähigkeit und den erfolgreichen Abschluss.

Bei den Vorbesprechungen mit den vor der Linie 5 bedienten Kreiskommunen im September und Oktober dürfte sicher der gängige Werbespruch: „Ja ist denn schon Weihnachten?“ öfters zu hören gewesen sein.

Es war aber auch höchste Zeit, dass das Land hier seiner Verpflichtung endlich nachgekommen ist. Die RNV Linie 5 ist die Nachfolgestrecke der OEG, der ehemaligen Oberrheinischen Eisenbahn Gesellschaft. Und deswegen ist die Linie 5 eine Eisenbahn und keine Straßenbahn und ist auch als solche zu bezuschussen.

Nämlich ganz und gar nicht positiv anzusehen war hier die bisherige Haltung beim Land Baden-Württemberg, hier beim Finanzministerium.

Letztes Jahr sagte ich an dieser Stelle: Aufgabenträger zu sein ist nicht nur ein schöner Titel auf dem Briefkopf, sondern Aufgabenträger bedeutet auch das Tragen von Verantwortung und Übernahme von Aufgaben. Dem ist man nun endlich nachgekommen.

Die künftige Reduzierung um 2,0 und später 2,6 Mio Euro für die Kreiskommunen an der Linie 5 sind ein Wort und auch die Ersparnis für die Kreisfinanzen sind uns eine Erwähnung wert und freut die hier Verantwortlichen.

Eine Frage hat sich uns in der Fraktion dann doch noch gestellt: und zwar steht in der Vorlage zu lesen, dass sich die jeweiligen Verträge noch in der Ausarbeitungsphase befinden.

Ist das einzig noch abhängig von den Entscheidungen und den Unterschriftsleistungen in den noch zu hörenden Kommunen, sind hier andere Faktoren anhängig oder ist in Stuttgart noch mit einem Rückzieher zu rechnen?

Die uns vorgelegten Kalkulationen zu den künftigen Ausgleichsleistungen und den veränderten Ausgleichssatz haben wir vernommen und stimmen dem uns vorgelegten Beschlußvorschlag zu.

Stellungnahme zur Abstufung der Ortsdurchfahrt Walldorf der K 4256

Stellungnahme durch Guntram Zimmermann bei der 5. Sitzung des Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft am 11.11.2025 im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises:

"Zwar muss man im Lauf eines politischen Lebens manche Kröte schlucken, aber man darf nicht selbst zur Kröte werden" stammt von der deutschen Politikerin Hildegard Hamm-Brücher.

Die K 4283 ist eine meiner Lieblingsstrecken mit meinem Rennrad, egal ob bergab oder bergauf. Und so manches mal habe ich dort auch den geschätzten Kollegen Jörg Albrecht dort beim Radeln getroffen. Ich kann Ihnen bestätigen - zu Zeiten der Krötenwanderung war dieser Teil der Strecke -trotz der ehrenamtlichen Krötensammler- immer übersät mit überfahrenen Kadavern von Kröten. Das habe ich nirgendwo sonst im Rhein Neckar Kreis gesehen.

Wir stellen also die Notwendigkeit dieser Baumaßnahme nicht in Frage stellen. Wir diskutieren heute über 210.000 € Mehrkosten. Jeder hier im Raum weiß, dass seit Corona die Baukosten regelrecht explodiert sind …und wenn es für jemanden hier neu sein sollte, sanieren Sie doch mal Ihr Badezimmer. Die Kosten dafür haben sich seit 2019 mindestens verdoppelt.

Wir werden uns auch in diesem Gremium zukünftig über wesentlich größere Summen unterhalten müssen, wenn ich an die Plastiksünden, an die vielen alten / teilweise illegalen Mülldeponien oder die Belastung mit PFAS denke. Über die Entsorgungsproblematik und damit verbundener Kosten von Atommüll will ich gar nicht reden.

Tatsächlich spüren wir schon heute an unseren Geldbeuteln was unsere Vorväter, Mitmenschen aus der Wirtschaft und Industrie verbaut oder entsorgt haben und Politiker auf vielen Ebenen als normal angesehen und geduldet haben. Teer und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe an der Bautelle sind nur ein Beispiel.

Diese Baustelle wird nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs sein. …und da gibt es tatsächlich Menschen die die Klimakrise mit den vielfältigen Ursachen als grüne Spinnerei abtun. Jeder Kommentar dazu erübrigt sich. Kurz und gut - wir schlucken die Kröte und wer nicht mitmachen will, kann ja den Frosch küssen und seinen Heiligenschein einschalten.

Gemeinde im Wandel - Zukunft gestalten

Wir wollen Kommunalpolitik verständlich machen und eine erste Grundorientierung geben. Dies soll in der Veranstaltung zum Bürgerdialog, am 21.11.2025 im Bürgerhaus ab 19 Uhr näher erläutert werden: Es geht – nicht ausschließlich, aber doch ganz entscheidend – um die Schaffung von Gelegenheiten für die Bürgerinnen und Bürger, selbst aktiv und kreativ zu werden. Nicht alle Bevölkerungsgruppen finden ihre Leidenschaft im Verein, den Parteien oder in der Kirche. Um die Breite der Bevölkerung zu erreichen, müssen auch andere Formen gefunden und genutzt werden.

In der Veranstaltung zum Bürgerdialog sollen auch Perspektiven aufgezeigt werden, wie zukünftig – unter voraussichtlich erschwerten finanziellen Bedingungen – Gemeindepolitik aussehen kann. Es gilt als sicher, dass die Aufgaben und Probleme für alle Gemeinden größer und komplexer werden, bei gleichzeitiger Verschärfung der Einnahmen-/Ausgabensituation. Je früher wir uns als Gemeinde auf diese Veränderung vorbereiten, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Schwierigkeiten zumindest gemildert werden können.  Vonseiten der SPD ist dabei besonders der Umstand im Blick, dass Krisen jeweils die einkommens- und vermögensschwächeren Gruppen besonders stark treffen. Ihre Lebenssituation besser zu schützen ist daher aus unserer Sicht vorrangig!

Abschließend soll angemerkt werden, dass in der neuen Studie zum Rechtsextremismus („Die angespannte Mitte“) öffentliche Räume und Diskussionsgelegenheiten in Städten und Gemeinden für den kommunikativen Austausch und damit zur Gemeinschaftsbildung als besonders wichtig hervorgehoben werden. Man könnte es auch so sagen: Intelligente Lösungen brauchen nicht immer viel Geld zu ihrer Realisierung, oftmals reicht eine andere Nutzung bereits vorhandener Einrichtungen oder Liegenschaften und schließlich die öffentliche Unterstützung und bürgerschaftliche Beteiligung, damit sich die Dinge – dann doch noch – zum Besseren wenden!

Für die SPD: Dr. Michael Mangold (Gemeinderat)

Wir machen Soziale Politik für Dich!

Willkommen bei der SPD!

 

Unsere nächste Veranstaltungen:

Wir müssen reden!

Die SPD Mühlhausen-Rettigheim-Tairnbach lädt, gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe aus dem Gemeinderat, zu einem Bürgerdialog ein!

Dieser findet am Freitag, den 21. November 2025 ab 19 Uhr im Bürgerhaus in Mühlhausen (Schulstr. 6) statt!

Neu auf unserem Insta Account!

https://www.instagram.com/spd_muehlhausen_kraichgau/

Dort heißen wir: @spd_muehlhausen_kraichgau

 

 

Für den Ortsverein: Holger Schröder

www.mitgliedwerden.spd.de

Keine (nachvollziehbare) Kritik am Projekt Pop-up-Garten

Wir gehen jeweils davon aus, dass Fakten anerkannt und Urteile wegen unterschiedlichen Wertvorstellungen – und entsprechend unterschiedlichen Bewertungen – jeweils nachvollziehbar begründet werden, um schließlich zu einem Konsens zu gelangen. Auf dieser Grundlage – sehr einfach formuliert – geschieht praktisch alles, was Handeln (nicht nur) in demokratischen Gremien ausmacht.

Mit diesen Annahmen gingen auch die Fraktion der Grünen und die Vertretung der Sozialdemokraten im Gemeinderat in die Verhandlungen zum gemeinsamen Antrag „Pop-up-Garten“, der ohne relevante Kosten für die Gemeinde eigene und private Frei- und Brachflächen zeitlich befristet einer Gartennutzung zuführen sollte. Nach dem Motto: keine (relevanten) Kosten, aber für (fast) alle ein Gewinn!

Da die fachlich zuständigen Ministerien, einschlägigen Forschungsinstitut und Berufsverbände von Seiten der Stadt- und Regionalplaner, derartige Vorhaben der Nutzung öffentlicher und privater Freiflächen sehr positiv bewerten, gingen die Antragsteller von einer problemlosen Zustimmung durch die beiden größeren Fraktionen aus. Die zahlreichen Vorteile zu sozialen, ökologischen und gestalterischen Verbesserungen, ohne relevante Kosten, können schwerlich in Abrede gestellt werden.

Es kam jedoch anders: der Antrag zur Gartennutzung wurde in den technischen Ausschuss verwiesen, nachdem von beiden großen Fraktionen folgende Kritikpunkte eingebracht wurden:

  • Zusätzliche Belastung für die Gemeindeverwaltung. Aber: sie würde sich beschränken, auf eine online- Bereitstellung eines Musterpachtvertrages und unter Umständen auf einen Aufruf zur Bewerbung des Vorhabens im Gemeindeblatt.
  • Der Antrag sei „zu konkret“. Aber: ohne eine minimale Festlegung (mindestens eine Fläche je Ortsteil ausweisen) wäre entgegnet worden, dass das Vorhaben zu allgemein sei.
  • „Nächstens wollen die Bürgerinnen und Bürger noch eine Wasserleitung zum Gartengrundstück“. Aber: Da hat jemand offenkundig den Antrag nicht richtig verstanden. Es geht schließlich um das Ermöglichen einer Gestaltung von vorhandenen Freiflächen durch die Bürgerinnen und Bürger.
  • Die Pachtverträge stünden einem Bauwunsch entgegen. Aber: Genau aus diesem Grund, wurde stetig darauf hingewiesen, dass es um eine zeitliche Befristung geht, die zudem in ihrer Dauer von den Vertragspartnern festzulegen wäre.

Auch der Vorschlag unseres Bürgermeisters, die Kleingartenanlage im Lückenbusch zu vergrößern, nach der Änderung des Bebauungsplans (!) wohl bemerkt, geht völlig an der Idee des Vorhabens vorbei.

Es ist daher nicht nachvollziehbar, warum dieses Vorhaben nun eine verwaltungstechnische Schleife ziehen sollte. Damit wird nun Bürokratie erzeugt, wo sie gerade vermieden werden sollte, um ein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger zu richten, um selbstständig Freiräume zu gestalten und zu nutzen.

Wir hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger den weiteren Gang des Projektes aufmerksam verfolgen. Die Vertreterinnen und Vertreter des Antrags stehen der Bürgerschaft selbstverständlich für Rückfragen stets zur Verfügung und insbesondere freuen wir uns natürlich über Unterstützung in dieser Sache!

Für die SPD: Dr. Michael Mangold (Gemeinderat)

Unser Abgeordneter im Deutschen Bundestag

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