Die SPD-Landtagskandidatin Xenia Rösch besuchte am 02. September 2025 den Dielheimer Wochenmarkt. Rösch, die dem Gemeinderat in Sandhausen angehört und Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Rhein-Neckar ist, stellte sich dabei dem politischen Austausch und stellte sich als Person vor. In den gesprächen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie Mitgliedern und Mandatsträgern der SPD Dielheim stellte Rösch die zentralen Forderungen der SPD Baden-Württemberg für die Landtagswahl am 8. März 2026 vor:
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Dielheim lädt alle Mitglieder und Interessierten zu seiner Jahreshauptversammlung ein. Sie findet am Freitag, 09. Mai 2025 um 19:00 Uhr im Nebenzimmer des Clubhauses der SG Horrenberg, Ortsstr. 77, Dielheim-Horrenberg statt. Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten des Vorstandes und der Gemeinderatsfraktion die Neuwahlen des Vorstandes und Delegiertenwahlen. Außerdem wird die SPD-Kreisvorsitzende Dr. Andrea Schröder-Ritzrau einen Blick auf die Aktivitäten des SPD-Kreisverbandes werfen und Landtagskandidatin Xenia Rösch einen Ausblick auf den Landtagswahlkampf 2026 geben.
Am 30. März 2025 ist Bürgermeisterwahl in Dielheim – einziger Bewerber ist Amtsinhaber Thomas Glasbrenner. Der Ausgang scheint klar zu sein – warum sollte man dann seine Stimme abgeben? Unsere Antwort lautet: Um die Demokratie zu stärken und Thomas Glasbrenner mit einem deutlichen Vertrauensvotum in eine zweite Amtsperiode zu schicken.
Es ist ein Vorrecht, sich an freien und unabhängigen Wahlen zu beteiligen. Ein Vorrecht, für das die Sozialdemokratie sich seit ihrer Gründung 1863 eingesetzt hat und sie verteidigt. Dazu gehört auch die aktive Teilnahme an Wahlen. So stellen wir nicht nur Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderats- und Kreistagswahl auf, sondern auch für den Landtag, Bundestag und das Europäische Parlament. Und wir rufen zur Beteiligung auf bei den Wahlen, bei denen wir nicht direkt als Partei Bewerber entsenden, wie bei der diesjährigen Bürgermeisterwahl in Dielheim.
Dass Thomas Glasbrenner keinen Gegenkandidaten hat, ist auch ein Zeichen für die Zufriedenheit mit seiner Arbeit in den vergangenen acht Jahren. Auch wenn wir nicht immer in allen Belangen genau einer Meinung sind, so schätzen wir seine Bereitschaft, Kritik anzunehmen und Verbesserungen anzubieten. Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden mit der Art und Weise, wie er mit viel Sachverstand die Gemeinde Dielheim mit seinen Ortsteilen durch schwierige Zeiten geführt hat. Ihm trauen wir das auch für die kommenden acht Jahre zu und unterstützen seine Wiederwahl. Wir sehen dies auch als Vertrauensvorschuss für die kommenden acht Jahre im Bürgermeisteramt zum Wohl unserer Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger.
Mehr zu Thomas Glasbrenner und seine politischen Ziele erfahren Sie unter: thomas-glasbrenner.de
Am Freitag, 14. Februar, ehrt der SPD-Ortsverein Dielheim langjährige Mitglieder und will langjährig kommunalpolitisch Aktiven ihre Anerkennung aussprechen. Der ehemalige Heidelberger Bundestagsabgeordnete Lothar Binding, der aktuell noch Bundesvorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus ist, wird die Laudatio halten. Beginn ist am Freitag, 14.02. um 18.30 Uhr im Bürgersaal in Dielheim (Rathausstraße 3, 69234 Dielheim).
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, sehr geehrter Herr Lerche als Vertreter der lokalen Presse, sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
zunächst auch noch von unserer Seite ein herzliche Dankeschön an Sie Herr Becker und ihr Team, für die entsprechende Ausarbeitung des vorliegenden Haushaltsplanentwurfs.
Das Jahr 2025 ist der Startschuss, der unsere Kommune bei der mittelfristigen Finanzplanung, vor finanzielle Herausforderungen stellt.
Aufgrund eines seit Jahren aufgebauten Investitions- und Unterhaltsstaus wurden in den letzten Jahren sukzessive mehr Mittel für die Unterhaltung und für Investitionen in das kommunale Vermögen bereitgestellt.
Trotz vorgenommener Personalmehrungen in den Bereich Bauamt konnte der Planansatz 2024 für die Bau- und Grundstücksunterhaltung, wie auch in den Vorjahren dennoch nicht erreicht werden. Die höheren Ansätze in 2025 und den folgenden Jahren sind deshalb tatsächlich hauptsächlich den hohen Inflationsraten geschuldet.
Wie im Vorbericht zum Haushaltsplan zu erkennen ist, hat die schlechte gesamtwirtschaftliche Lage, globale Vorkommnisse aber auch die steigenden Personalkosten großen Einfluss auf unseren Haushalt.
Bemerkens- und erwähnenswert ist aus unserer Sicht, dass die Erhöhung der Kreisumlage um knapp einer ½ Million Euro, nahezu deckungsgleich mit dem negativen Ergebnis des Ergebnishaushaltes ist.
Als Beitrag für Finanzierung der Investitionsmaßnahmen im Finanzhaushalt geht man aktuell noch mit einer geringen fünfstelligen aber positiven Nettoinvestitionsrate raus. Zu denken gibt jedoch, die in der mittelfristigen Finanzplanung aufgezeigte Entwicklung. Wir bewegen uns nach aktueller Lage sukzessive hin zu einer negativen Investitionsrate und sogar zu einem negativen Cashflow. Einher geht damit die Erhöhung der Pro-Kopf-Verschuldung und die Belastung für die Folgejahre. Zu hoffen bleibt daher, dass sich die konjunkturelle Entwicklung deutlich verbessert und die Kommunen daran teilhaben dürfen.
Positiven Zuspruch gibt es aus der SPD-Fraktion, dass für das kommende Haushaltsjahr auch Verpflichtungsermächtigungen eingestellt wurden. Denn diese Verpflichtungsermächtigungen erlauben es Mittel für Aufträge für das kommende Jahr zu vergeben, die im aktuellen Haushalt kassenwirksam nicht abgebildet sind. Es ist somit nicht der Wunsch eines Einzelnen, diese Verpflichtungserklärungen in den Haushalt einzubringen sondern rechtliche Grundlage aus der Gemeindeordnung, um über entsprechende Ermächtigungen zu verfügen.
Ungeachtet all der gerade genannten Vorbehalte tun wir auch 2025 wieder immens viel für unsere Bürgerinnen und Bürger, um den gewachsenen Herausforderungen an die Klimaziele und den Umweltschutz gerecht zu werden aber auch um unsere Gemeinde attraktiv zu erhalten.
Dringend notwendige Veränderungsprozesse finden auch in Dielheim im Klima- sowie um Schutz unserer Umwelt statt. Bereits im vergangenen Jahr haben wir uns im Gemeinderat intensiv mit den neuen Energieträgern Freiflächenphotovoltaik und Windkraft befasst und werden dies auch im laufenden Jahr fortsetzen. Nicht zuletzt auch die die gesetzlich geforderte Wärmeplanung.
Die Sanierung und Erweiterung unserer Leimbachtalschule ist nun abgeschlossen, und das Hauptaugenmerk ist nun auf die Planung der Ganztagesgrundschule gerichtet. Ein Architektenwettbewerb unter Einbeziehung der Kulturhalle sowie des sanierungsbedürftigen Lehrschwimmbeckens soll eine tragfähige bauliche Lösung aufzeigen. In den Plan 2025 sind hierfür 150.000 € eingestellt bei einem geschätzten Gesamtvolumen von über 14 Mio. €.
Investitionen rund um unsere Kindertagesstätten sind im Plan mit rund 1.170.000 € enthalten, mit 950.000 € im Wesentlichen für den Außenbereich des Kindergartens in Horrenberg.
Für Infrastrukturprojekte wie Kanalsanierungen in Dielheim, Horrenberg und Balzfeld verbunden mit Straßenbaumaßnahmen aber auch Brückeninstandsetzungen etc. werden im Kernhaushalt knapp über 4 Mio. € zur Verfügung gestellt.
Nach Abzug aller Zuwendungen und Gebühren, stellt das Produkt Kinderbetreuung einen der größten Kostenfaktoren dar. Mit einem Zuschussbedarf von mehr als 12.000 € je KiTa-Platz (beim Lummerland wäre es etwas günstiger gewesen), muss die Gemeinde Dielheim entsprechend beisteuern. Etwas stutzig haben uns die einleitenden Worte im Punkt 4.3.1.1. zur Entwicklung der Entgelte für öffentliche Leistungen gemacht. Ich darf zitieren: „Durch den stetigen Ausbau und die Nachfrage nach Betreuungsplätzen steigen die Erträge aus KiTa-Gebühren sukzessive. Weiterhin muss der wachsende Bedarf an Betreuungsplätzen vor dem Hintergrund des hohen Zuschussbedarfs aufgrund steigender Kinderzahlen sowie einer Änderung des Schuleintrittsalters mit Sorge betrachtet werden.“ Erfreulich aus unserer Sicht, ist die erneute Bereitstellung von Mitteln zur Förderung von Balkon-PV-Anlagen, die auf einen Antrag der SPD-Fraktion zurückgeht.
Wichtige Posten im Gesamthaushalt unserer Gemeinde sind letztlich auch die Zuwendungen an unsere Vereine und Organisationen sowie die Aufwendungen für die Kulturpflege. Ohne deren unermüdliches und größtenteils ehrenamtliches Engagement wäre unsere Gemeinde um ein Vielfaches ärmer und auch weniger attraktiv. Allerdings könnte man sich über Kosten, die einem kommerziellen Zweck von Unternehmen dienen, nochmals für den künftigen Haushalt Gedanken machen.
Zum Abschluss meiner Worte zum Haushalt 2025 wünschen wir uns eine quartalsweise oder halbjährliche Übersicht des Mittelabflusses und eine für die Vorberatung zeitnahe Bereitstellung der Unterlagen für die Vorberatungen der künftigen Haushalte.
Zum Wirtschaftsplan Eigenbetrieb Wasserversorgung
Auch im Bereich der Wasserversorgung müssen wir einem Instandhaltungs- und Investitionsstau hinterherrennen. Investitionen in die Wasser-/Abwasserversorgung der Talstraße und den Wiesengrund sind zwingend notwendig. Alleine diese Investitionen betragen rund 650.000 €. Der Vorlage der Verwaltung ist zu entnehmen, dass mehr Ausgaben den Einnahmen gegenüberstehen. Aufgrund weiterer Investitionen in den folgenden Jahren, müssen die Mittel über Kredite abgedeckt werden. Dies führt zwangsläufig zu einer Erhöhung der entsprechenden Gebühren. Auch wenn wir die finanzielle Entwicklung unserer Gemeinde mit großer Sorge sehen, stimmen wir dem vorgelegten Haushaltsplan, der mittelfristigen Finanzplanung sowie dem Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Wasser zu.
Marc Blum, Fraktionssprecher
Änderung der Satzung über die Erhebung von Kostenbeiträgen in der Kindertagespflege im Rhein-Neckar-Kreis
Stelllungnahme der SPD-Fraktion 15.12.2025 durch die sozialpolitische Sprecherin Renate Schmidt.
Sehr geehrter Herr Landrat,
verehrte Kolleginnen u. Kollegen, meine Damen u. Herren,
ich gehe davon aus, dass die politische Haltung der SPD zu den Kinderbetreuungsgebühren im Allgemeinen bekannt ist. Seit vielen Jahren setzt sich die SPD auf Landesebene für eine kostenfreie Kinderbetreuung, finanziert durch das Land, ein. Nur so kann ein gerechtes Bildungssystem mit gleichen Chancen für alle Kinder erreicht werden. Zudem wären die Kommunen und vor allem die Familien erheblich finanziell entlastet und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert. Ein letztes beitragsfreies Kindergartenjahr, wie von Bündnis 90/Die Grünen im Land angeregt, greift zu kurz. Es muss der gesamte frühkindliche Bereich betroffen sein. Andere Bundesländer gehen da mit gutem Beispiel voran.
Eine Entscheidung darüber kann jedoch nicht heute und vor allem nicht im Kreis getroffen werden, dafür ist das Land in der Verantwortung. Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass es auch unter den Kreistagsmitgliedern Landtagsabgeordnete gibt. Ebenso kandidiert die ein oder der andere im kommenden Jahr für den Landtag und da wäre doch die Initiative für eine beitragsfreie Kinderbetreuung genau das Richtige. Für unseren Landtagsabgeordneten kann ich das zumindest zusagen.
Doch zurück zum Tageordnungspunkt.
Bis zum 05.11.2024 schien die Welt, zumindest was die Gebühren bei der Kindertagespflege betrifft, noch in Ordnung. Denn seit dem 10.12.2013 wurden die Beiträge nicht erhöht. Dann erfolgte zum 01.01.2025 ein Quantensprung, der eine Erhöhung um 60 % zur Folge hatte.
Ich bedaure noch heute, dass wir – die SPD-Fraktion - zum damaligen Zeitpunkt nicht vehement genug eine stufenweise Erhöhung gefordert haben. Diesen Fehler wollen wir auf keinen Fall ein zweites Mal wiederholen.
In der Zwischenzeit gab es viele Diskussionen und Überlegungen, mit den Tageseltern, anderen Fraktionen und der Verwaltung.
Für uns nachvollziehbar ist, die Kostenbeiträge für die Kindertagespflege systemkonform mit Krippen zu vergleichen und entsprechend anzupassen. Denn größtenteils findet die Betreuung bei Tageseltern im Alter bis zu 3 Jahren statt. Dass diese Anpassung nicht auf einmal, sondern stufenweise innerhalb von drei Jahren erfolgen soll, entsprach unserem Vorschlag, obwohl eine geringere Erhöhung für uns denkbar war. Die Mehrheit im Jugendhilfeausschuss – übrigens auch die Sozialverbände - hat jedoch dagegen entschieden. Zustimmen können wir auch dem jeweiligen Zeitpunkt der Erhöhung: nicht zum 01.01. eines Jahres, sondern zum 01.09. mit Beginn des Kindergartenjahres.
Für uns ist es wichtig, dass auf lange Sicht ein Gebührensystem entsteht, das für die Eltern planbar ist. Derzeit ist die Orientierung an die Landesempfehlung, an der auch der Landesverband der Tagesmüttervereine mitgearbeitet hat, die einzige Möglichkeit.
Vor nicht allzu langer Zeit hat sich auch der Landeselternbeirat
Kindertagespflege für landesweit einheitliche Kinderbetreuungsgebühren ausgesprochen.
Somit soll verhindert werden, dass die Betreuungsgebühren von der finanziellen Lage der jeweiligen Kommune bzw. Kreis abhängen.
Nachdem der Jugendhilfeausschuss der Anpassung der Empfehlungen zur laufenden Geldleistung in der Kindertagespflege zugestimmt hat (leider wurde unser Antrag auf Beibehaltung der Zuschläge bei Randbetreuung und angemieteten Räumen abgelehnt), ist es aus unserer Sicht konsequent, dass wir uns ebenso an den Landesempfehlungen zur Anpassung der Elternbeiträge orientieren.
Bei der Kinderbetreuung nehmen die Tageseltern nach wie vor eine wesentliche Rolle ein. Deshalb muss der begonnene Dialog zwischen Tageselternverein und Verwaltung fortgeführt werden.
Die SPD stimmt mehrheitlich dem Beschlussvorschlag zu.
Das Jahr geht dem Ende entgegen und wir hoffen noch immer, dass die von SPD und den Grünen in den Gemeinderat eingebrachten Anträge zum entsprechenden Erkenntnisgewinn verhelfen. Sie sollen deutlich machen, dass auch in Zeiten schwieriger werdender Kassenlage interessante Projekte umgesetzt werden können und die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt werden muss – zum Vorteil für eine bessere Kassenlage.
Worum geht es bei den beiden Projekten? In einem Fall geht es darum, ohne zusätzliche Ausgaben der Gemeinde attraktive Nutzungsmöglichkeiten für die Bevölkerung bereitzustellen. Die Idee ist, vorhandenen öffentlichen Raum, insbesondere in Gestalt von Frei- und Brachflächen, der Bevölkerung zur Gartennutzung anzubieten. Sehr vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten ließen sich entwickeln, da Möglichkeiten geschaffen würden, ohne klare Festlegung der Gärten: Gemeinschaftsgärten für das Zusammenkommen und -arbeiten von Jung und Alt, günstige Anbauflächen für hochwertiges Gemüse und Kräuter, Natur- und Artenschutzprojekte, Schul- und Lehrgärten zur Vermittlung von fachlichen Kenntnissen und praktischen Erfahrungen oder auch schließlich kreative Garten- und Sitzplätze zum Spaßhaben und Verweilen. Diese Aufwertung von gemeindeeigenen Freiflächen sollte Nachahmung bei privaten Eigentümern der über 200 (!) Frei- und Brachflächen auslösen und für zeitlich befristete Pachtverträge sorgen. Nach dem Motto: Die Gemeinde geht voran, wir zeigen wie es geht und wie es für alle eine Bereicherung werden kann! Dem fachlich (entsprechende Auswertung bei Publikationen von Bundesbehörden und Stadt- und Regionalplanern wurden durchgeführt) begründeten Vorhaben wurde leider von den beiden großen Fraktionen nicht zugestimmt. Er sei „zu konkret“ hieß es von der größten Fraktion! Daher hat man ihn zur „weiteren Behandlung“ in den Ausschuss für Umwelt und Technik verwiesen. Dort hat man (zunächst?) nicht verstanden, dass die Idee des Vorhabens sich gerade dadurch kennzeichnet, den Bürgerinnen und Bürgern keine Vorgaben über die Art und Weise der Nutzung zu machen.
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Willkommen bei der SPD!

Unsere nächste Veranstaltungen...
...werden wir auch im nächsten Jahr wie gewohnt an dieser Stelle ankündigen!
Neu auf unserem Insta Account!
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Dort heißen wir: @spd_muehlhausen_kraichgau

Die SPD Mühlhausen-Rettigheim-Tairnbach wird sich auch im neuen Jahr standhaft für eine Gemeinde einsetzen, in der ALLE willkommen sind. Das bedeutet auch, politisch einen Schritt aufeinander zuzugehen und gleichzeitig denjenigen entschlossen zu widersprechen, die mit Häme und Hass versuchen, Stimmung zu machen und Spaltung zu provozieren.
Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ihre SPD Mühlhausen
Für die SPD im Gemeinderat: Dr. Michael Mangold für den SPD-OV: Holger Schröder
Die Ansprache einer größeren Öffentlichkeit der Gemeinde Mühlhausen mit Ideen zur Bewältigung der aktuellen und vor allem zukünftigen Probleme stand denn auch im Zentrum des „Bürgerdialogs“ vom 21.11. im Bürgerhaus. Nach Begrüßung durch Dr. Oliver Nürnberg (Kreisrat der Grünen) und Holger Schröder (SPD-Ortsvereinsvorsitzender) erläuterte Rebecca Opluschtil (GR der Grünen) die Situation der Finanzen vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Aufgaben der Gemeinde auf. Die sich abzeichnende Steigerung der Pro-Kopf-Verschuldung wird bereits Anfang 2026 die vereinbarte „Planke“ der Verschuldung von 1.200 € überschreiten und dann pro-Kopf bei ca. 1.340 € liegen. Bis 2028 wird sie bei rund 1.490 € sich befinden und damit zwar noch immer unter dem Landesdurchschnitt von rund 1.650 € (Stand 2024) liegen, doch geht es uns um eine möglichst frühzeitige Neuausrichtung der Gemeindepolitik.
Dieses Stichwort war die Überleitung zum Beitrag von Dr. Michael Mangold (GR der SPD), der die genannten Veränderungen in einen größeren Rahmen stellte. Danach ist u. a. von einer langen wirtschaftlichen Wachstumspause auszugehen und entsprechend geringeren Steuereinnahmen, jedoch höheren Sozialausgaben (u. a. durch die Rentensituation). Anstelle Gemeindepolitik wie in den zurückliegenden Jahrzehnten fortzuführen, sei eine Neuausrichtung erforderlich, um die Verschärfung der sozialen Verhältnisse möglichst zu verhindern. Diese Neuausrichtung der Gemeindepolitik könnte mit dem Titel „Politik des Ermöglichens“ überschrieben werden. Die Verwaltung solle wesentlich stärker als bislang für bürgerschaftliche Ideen (z. B. Mehrgenerationenwohnprojekte) werben und sie ermöglichen, über Projekte informieren und Interessenten zusammenführen. Auch beispielsweise eine „Freiwilligenbörse“ zur Vermittlung von Anbietern und Nutzern von Freiwilligendiensten (Einkaufen oder Gartenarbeit für Ältere …) wäre ohne nennenswerten Kostenaufwand über die Gemeinde zu verwirklichen. Leerstände in der Gemeinde sollten – zumindest zeitlich befristet – möglichst genutzt werden für Sozial- und Kulturprojekte oder für Neugründer beispielsweise im Handwerk. Zu weiteren Ideen aus der Bürgerschaft sollte ermuntert werden, denn eines gilt als sicher: Wir müssen zukünftig als Gemeinschaft uns mehr gegenseitig unterstützen.
Die Folien zur Veranstaltung sind auf der Homepage der Grünen sowie der SPD (hier) abrufbar und wir würden uns über eine rege Diskussion über diese Beiträge freuen! Im kommenden Jahr werden wir diesen Austausch fortsetzen, denn der Dialog ist die Lebensader aller demokratischen Gesellschaften.
Für die SPD: Dr. Michael Mangold (Gemeinderat)
Stellungnahme der SPD Fraktion durch Thomas Zachler zum Thema Öffentlicher Personennahverkehr im Rhein-Neckar-Kreis; Förderung des laufenden Betriebs Stadtbahnlinien 5 und 5a (RNV):
Sehr geehrter Herr Landrat Dallinger,
werte Kolleginnen und Kollegen,
als Einwohner und Mandatsträger der an der RNV Linie 5 liegenden Gemeinde Edingen-Neckarhausen mit nur drei Haltestellen in den drei Orts- und Gebietsteilen, dafür aber mit einer hohen Anzahl von Nutzzugkilometern und dem damit jährlich eingehenden hohen Betrag an finanziellen Ausgleichsleistungen habe ich auch dieses Mal die um um diese Zeit immer wiederkehrende Vorlage mit großem Interesse studiert.
Während ich dazu im letzten Jahr mit einigem Grollen die Widerborstigkeit des Finanzministeriums moniert hatte, welches es nicht fertiggebracht hat oder nicht fertigbringen wollte, die Signale bei der Linie 5 von Rot auf Grün zu stellen, waren wir doch hoffnungsfroh und davon zu 100% überzeugt, dass die Argumentation und das Verhandlungsgeschick von Ihnen, Herr Landrat, final in der Landeshauptstadt Erfolg haben wird.
Und wir sahen hier auch die Schwierigkeiten und hatten die Problematik vor Augen, was es heißt, sich für eine Meterspur Eisenbahnlinie stark zu machen und einzusetzen, deren Schienen durch zwei Stadtkreise, zwei Landkreise und zwei Bundesländer führen.
Nun bekamen wir in der Sommersitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft schon einen deutlichen wie positiven Fingerzeig zum Verhandlungsstand zu sehen und heute haben wir es schriftlich.
Chapeau, Herr Landrat und herzlichen Dank für Ihre Beharrlichkeit, Zähigkeit und den erfolgreichen Abschluss.
Bei den Vorbesprechungen mit den vor der Linie 5 bedienten Kreiskommunen im September und Oktober dürfte sicher der gängige Werbespruch: „Ja ist denn schon Weihnachten?“ öfters zu hören gewesen sein.
Es war aber auch höchste Zeit, dass das Land hier seiner Verpflichtung endlich nachgekommen ist. Die RNV Linie 5 ist die Nachfolgestrecke der OEG, der ehemaligen Oberrheinischen Eisenbahn Gesellschaft. Und deswegen ist die Linie 5 eine Eisenbahn und keine Straßenbahn und ist auch als solche zu bezuschussen.
Nämlich ganz und gar nicht positiv anzusehen war hier die bisherige Haltung beim Land Baden-Württemberg, hier beim Finanzministerium.
Letztes Jahr sagte ich an dieser Stelle: Aufgabenträger zu sein ist nicht nur ein schöner Titel auf dem Briefkopf, sondern Aufgabenträger bedeutet auch das Tragen von Verantwortung und Übernahme von Aufgaben. Dem ist man nun endlich nachgekommen.
Die künftige Reduzierung um 2,0 und später 2,6 Mio Euro für die Kreiskommunen an der Linie 5 sind ein Wort und auch die Ersparnis für die Kreisfinanzen sind uns eine Erwähnung wert und freut die hier Verantwortlichen.
Eine Frage hat sich uns in der Fraktion dann doch noch gestellt: und zwar steht in der Vorlage zu lesen, dass sich die jeweiligen Verträge noch in der Ausarbeitungsphase befinden.
Ist das einzig noch abhängig von den Entscheidungen und den Unterschriftsleistungen in den noch zu hörenden Kommunen, sind hier andere Faktoren anhängig oder ist in Stuttgart noch mit einem Rückzieher zu rechnen?
Die uns vorgelegten Kalkulationen zu den künftigen Ausgleichsleistungen und den veränderten Ausgleichssatz haben wir vernommen und stimmen dem uns vorgelegten Beschlußvorschlag zu.