Zeitzeuge Gerhard Wiese in Schwetzingen / Born: „Sprachlosigkeit überwinden, um Demokratie zu stärken“

Schwetzingen. Zeitzeugen spielen in der Vermittlung von Geschichte eine Schlüsselrolle: Durch ihre Erinnerungen an persönliche Erlebnisse, die ihr Leben für immer geprägt haben, kann eindrücklicher als in jedem anderen Format Geschichte hautnah erlebbar und damit greifbar werden. Durch die größer werdende zeitliche Distanz wird die Begegnung mit Zeitzeugen der NS-Diktatur zunehmend schwieriger und gleichzeitig umso bedeutender, um das Erlebte vor dem Vergessen zu retten.

Schon allein deshalb wurde die dritte Ausgabe der Kurpfalz-Horizonte von Landtagsvizepräsidenten Daniel Born zu einer besonders beeindruckenden und bewegenden Veranstaltung, denn Born hatte unter dem Titel „Erinnern für die Zukunft“ einen ganz besonderen Zeitzeugen zu Gast: Aus Frankfurt war Gerhard Wiese angereist, der letzte lebende Ankläger im Ausschwitzprozess. Der heute 95-jährige hatte damals als junger Staatsanwalt die Anklage vertreten und die Anklageschriften gegen Wilhelm Boger und Oswald Kaduk, zwei der 22 Angeklagten, verfasst. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass in einem der größten Prozesse der Nachkriegszeit durch einen tiefen Einblick in die Tötungsmaschinerie der Nationalsozialisten das Leugnen der Taten unmöglich wurde.

Kurpfalz-Horizont im November: Auschwitzprozess-Ankläger Gerhard Wiese kommt persönlich nach Schwetzingen

Schwetzingen. „Das ist ein starkes Symbol in dieser schwierigen Zeit, in der unsere Demokratie massiv angegriffen wird – und es ist ein beeindruckender persönlicher Einsatz.“ Mit diesen Worten kommentiert Landtagsvizepräsident Daniel Born die überraschende Nachricht anlässlich seines nächsten Kurpfalz-Horizontes, dass Gerhard Wiese, der letzte lebende Ankläger im Ausschwitzprozess, persönlich nach Schwetzingen kommen wird. Ursprünglich war geplant, das Interview, das Born mit Wiese im August zu dessen beeindruckendem Leben im Dienst der Gerechtigkeit geführt hat, bei der Veranstaltung als Videoeinspielung zu zeigen.  Nun hat Gerhard Wiese angerufen und gesagt: „Das ist mir zu wichtig, ich komme persönlich.“

„Appleslice“ überzeugte beim Dielheimer Herbst 2023

Mit Soul und Jazz überzeugte „Appleslice“ beim Dielheimer Herbst 2023

Vor kurzem veranstaltete der SPD-Ortsverein Dielheim ein Konzert der Band „Appleslice“ im Innenhof des Rathausnebengebäudes. Der Einladung folgten ca. 65 Personen, die bei sommerlichen Temperaturen dem Programm der Band lauschten. Das Konzert fand im Rahmen der Kulturveranstaltungsreihe „Dielheimer Herbst“ statt.

Mit ihren sechs Mitgliedern konnten die Musiker und Musikerinnen aus dem Rhein-Neckar-Kreis das Publikum begeistern. Der volle Sound und die großartige Liederauswahl aus Songs der letzten Jahrzehnte überzeugten die Anwesenden. Mit rhythmischen Blues- und Jazzklängen wurde der voll besetzte Innenhof geflutet und die Zuhörer erlebten eine Band, die mit viel Elan und Freunde ihre Lieder vortrugen.

Der Ortsverein versorgte die Gäste mit Speisen und Getränken. Neben Hot Dogs wurden auch selbstgemachte Pulled-Pork-Burger angeboten. Für Ortsvereinsvorsitzenden Leonard Grünberg war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Der Ortsverein bedankt sich bei der Band und seinen Gästen für das tolle Konzert.

Sprechstunde am 6. November / Mit roten Plakaten und Blick durchs Schlüsselloch zur Sprechstunde

Schwetzingen. Die knallroten Plakate in der Stadt mit der Aufschrift „Daniel bleibt in Schwetzingen“ sind sicher das Gegenteil von selbsterklärend. Wer aber den QR-Code auf den Plakaten nutzt, erfährt rasch mehr und bekommt erst einmal einen Blick durchs Schlüsselloch. Wie sieht ein typischer Montagmorgen von Landtagsvizepräsident Daniel Born aus? Daheim in Schwetzingen eine Tasse Kaffee genießen, Zeitung und E-Mails lesen, eine Videokonferenz des SPD-Fraktionsvorstandes und dann geht es ins Büro nach Hockenheim oder Stuttgart. Nur künftig gilt montags regelmäßig der angekündigte Verbleib in Schwetzingen, denn Born lädt künftig regelmäßig zur Sprechstunde in die Maximilianstraße 5 ein.

„Willkommen im Herzen der Demokratie“: Daniel Born fordert mehr Zusammenhalt der Demokraten ein

Schwetzingen/Stuttgart. Der Einladung von Landtagsvizepräsident Daniel Born zu einer Demokratietour ins „Herz der baden-württembergischen Demokratie“ waren über 50 interessierte Bürger und Bürgerinnen aus seinem Wahlkreis gefolgt, um die Arbeit des SPD-Abgeordneten und den politischen Alltag in der Landeshauptstadt näher kennenzulernen. Die Gruppe besuchte zunächst die Dauerausstellung in der Stauffenberg-Erinnerungsstätte. Wer war der Mann, der Adolf Hitler töten wollte? Wie verlief das Attentat? Was passierte am 20. Juli 1944 an den Schaltstellen in Europa? Und warum ist Stauffenberg bis heute so umstritten? Beim gemeinsamen Rundgang durch die neu konzipierte, multimediale Ausstellung blieb keine dieser Fragen unbeantwortet.

Pizza & Politik am 16. Oktober im Hockenheimer Wahlkreisbüro / Landtagsvizepräsident Daniel Born lädt zum Dialog ein

Hockenheim. Der SPD-Landtagsabgeordnete und Vizepräsident des Landtags Daniel Born trifft sich regelmäßig mit jungen Menschen aus der Region zu „Pizza & Politik“ in seinem Wahlkreisbüro in Hockenheim. Bei diesen Veranstaltungen diskutiert der hiesige Abgeordnete mit jungen Menschen über die Themen, die sie gerade interessieren. Dazu gibt es kostenlos Pizza und kalte Getränke.

Was Tiny Houses bieten / Daniel Born lädt zum Gespräch mit Experten zum innovativen Wohnen auf kleinem Raum

Schwetzingen. Am 19. Oktober lädt Landtagsvizepräsident Daniel Born zu einer Veranstaltung nach Schwetzingen ein, in deren Mittelpunkt ein Wohntrend steht, der immer mehr Zuspruch findet: Tiny Houses. Wer mehr über diese innovative Wohnform erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, um 19:30 Uhr in die SPD-Geschäftsstelle in der Maximilianstraße 5 in Schwetzingen zu kommen.

Um über das Lebensgefühl in einem Tiny House und über die konkreten Vor- und Nachteile der Minihäuser ins Gespräch zu kommen, hat Born neben Herstellern von Tiny Houses auch eine Maklerin, eine Architektin und zwei Bewohnerinnen eingeladen, die von ihren Erfahrungen mit dem minimalistischen Wohnen berichten werden. Außerdem wird eine Mitarbeiterin der Stadt Schorndorf teilnehmen. Schorndorf hat sich der Erprobung dieser neuen Wohnform bereits geöffnet: Mit der Bereitstellung von Flächen für den Bau von Tiny-Häusern wurde dort ein neues städtebauliches Format auf den Weg gebracht, bei dem zeitlich befristet Flächen für ortsfeste Kleinst-Häuser verpachtet werden

Bericht über unsere Veranstaltung „Suchst Du noch oder wohnst Du schon?“

V.l.n.r.: Holger Schröder, Prof. Uwe Hochmuth, Andrea Schröder-Ritzrau, Michael Mangold

Die Themenbereiche Bauen, Wohnen und sozial-ökologische Transformation werden in den kommenden Jahren auf der Agenda der Politik bleiben. Die Kommunen haben bedeutende Möglichkeiten zugunsten des Gemeinwohls zu intervenieren, sie werden jedoch viel zu wenig genutzt, insbesondere die Einbettung in eine Stadt- und Gemeindeentwicklungsplanung wäre entscheidend. Diese Beurteilung traf Prof. Dr. Uwe Hochmuth, ehem. Stadtkämmerer von Karlsruhe und ausgewiesener Experte für Finanzwissenschaft und Mikroökonomie im Rahmen einer Fachveranstaltung des SPD-Ortsverein Mühlhausen-Rettigheim-Tairnbach im Bürgerhaus Mühlhausen.

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Demokratietour mit Daniel Born am 12. Oktober / Born: „Willkommen im Herzen der Demokratie“

Hockenheim/Stuttgart. „Nach der Sommerpause starten wir wieder mit einer Demokratietour in die Landeshauptstadt und ich lade herzlich dazu ein, mir an meinem Arbeitsplatz wortwörtlich über die Schulter zu schauen“, freut sich Landtagsvizepräsident Daniel Born darauf, Interessierten aus seinem Wahlkreis den politischen Alltag in Stuttgart näher zu bringen. Die Besucherfahrt in den Landtag, die ganz im Zeichen der Demokratie steht, findet am 12. Oktober 2023 statt. Auf dem Plan stehen unter anderem der Besuch des Landtagsgebäudes im Stuttgarter Schlossgarten, ein gemeinsames Mittagessen und eine Gesprächsrunde mit Daniel Born.

Kurpfalz-Horizont: „Erinnern für die Zukunft“ / Ankläger im Auschwitzprozess Gerhard Wiese im Interview

Frankfurt/Schwetzingen. „Wir haben dort nichts Schlechtes getan“, so zitiert Gerhard Wiese, der vor 60 Jahren der jüngste Ankläger im Auschwitz-Prozess war, mit einem Kopfschütteln die Angeklagten. Er hätte sich so sehr gewünscht, dass bei den 22 Angeklagten in diesem Jahrhundertprozess Reue erkennbar gewesen wäre. Dies sei aber nicht der Fall gewesen, sagt Wiese im Gespräch mit Landtagsvizepräsident Daniel Born. Born hat den heute 94-Jährigen damaligen Staatsanwalt in Frankfurt für die nächste Ausgabe seiner Kurpfalz-Horizonte interviewt. Der Videomitschnitt dieses Gesprächs über die juristische Aufarbeitung der Verbrechen von Auschwitz ist das Herzstück des kommenden Kurpfalz-Horizonts, der am 13. November 2023 in Schwetzingen stattfindet.

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